​​Leistungsdiagnostik

​Behandlungsspektrum

​Diese 3 zentralen Verfahren zur Leistungsdiagnostik stehen zur Verfügung:

  • ​Fahrradergometrie
  • ​dynamische Belastungsechokardiografie
  • ​Dobutamin/Atropin-Belastungsechokardiografie
Leistungsdiagnostik

​Über die in Ruhe durchgeführte Elektrokardiografie und Echokardiografie hinaus, gestatten diese Untersuchungen eine detaillierte Erhebung der Leistungsfähigkeit des Herzkreislaufsystems und der wesentlichen Gründe einer Begrenzung derselben. Diese wiederrum sind Ausgangspunkte verschieden medikamentöser oder darüber hinaus gehender Behandlungen. In Verlaufsuntersuchungen dienen sie der Behandlungssteuerung.

Über die Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Norm nach Alter und Geschlecht hinaus werden das Blutdruck- und Pulsverhalten, die Sauerstoffsättigung, das Auftreten von Herzrhythmusstörungen und Zeichen einer Minderdurchblutung des Herzmuskels ​unter körperlicher Belastung erhoben.

Bei der dynamischen Belastungsechokardiografie wird die Fahrradbelastung mit der bildgebenden Diagnostik der Echokardiografie kombiniert. Die Durchführung unter Gabe der Medikamente Dobutamin/Atropin gestattet eine Belastungsechokardiografie auch für Patienten, welche sich beispielsweise aufgrund einer Gelenkerkrankung auf einem Fahrrad nicht belasten können. Bei der Dobutamin/Atropin-Belastungsechokardiografie liegt der Patient ruhig auf einer Untersuchungsliege, während die Belastung mit den Medikamenten quasi simuliert wird.

​Die Belastungsechokardiografie ermöglicht weitaus detailliertere Einblicke. ​So kann die exakte Lokalisation einer Minderdurchblutung des Herzmuskels identifiziert und die tatsächliche Bedeutung beispielsweise von Klappenerkrankungen, Störungen Erschlaffungen des Herzmuskels zwischen den Herzschlägen und von Bluthochdruckerkrankungen des Lungenkreislaufs im Alltag offengelegt werden.

​Achtung

​Belastungsechokardiografien sind inhaltlich, technisch, personell und organisatorisch sehr aufwendig. Sollten Sie einen vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, so sagen ​Sie diesen ​so früh wie möglich ab, damit andere Patienten diesen anstatt Ihrer nutzen können. Sie helfen damit vor allem Ihren Mitpatienten, aber Sie erleichtern auch unsere alltägliche Arbeit.